Seit nunmehr 18 Jahren stehen Märchen zur Weihnachtszeit auf unserem Spielplan. Und nun ist es mal wieder soweit. Drei ausverkaufte Vorstellungen und einen Zusatztermin im Altenburger Teehaus gab es am 22.11. Und nun ziehen wir von Ort zu Ort, bauen auf, verkabeln die Technik, schminken die Darsteller, spielen, schminken wieder ab, bauen wieder ab und verladen alles wieder zum Weitertransport ins nächste Örtchen. Die Hälfte ist schon wieder vorbei. Und wenn die Kinder in der Schule Gößnitz den Tieren zum Abschied winken, nicken wir uns zufrieden zu und läuten das Saisonende ein.
An dieser Stelle allen Lesern und vor allem unserem Publikum eine besinnliche Weihnachtszeit. Rutscht gut ins nächste Jahr, was hoffentlich mal wieder ein besseres werden wird. Wir jedenfalls wollen Euch 2026 wieder mit einem heiteren Stück vom Alltagsstress ablenken. „Schell Zehne – Kleingartengeschichten“ geht ins zweite Jahr und beschert uns wahrscheinlich gleich ganze 8 Auftritte.
Zum Abschluss gibt es einige Eindrücke von der Generalprobe und einem Auftritt im Teehaus mit dem Märchen „Stadtmusikanten“.

Seit dem letzten Eintrag hier sind gute 3 Monate vergangen. Das soll nicht heißen, dass wir untätig waren. HANNA hatte noch diverse Auftritte, den 11. und letzten im Museum „Flugwelt“ vor über 120 Zuschauern. Zu diesem Zeitpunkt waren wir aber schon voll im Märchen vertieft. Wir holten das 2018er Stück STADTMUSIKANTEN hervor. Ihr erinnert Euch? Esel, Hund, Katze und Hahn und dann diese dusseligen Räuber. Die Kinder werden es wieder lieben.
12 Auftritte rufen uns in die weite Welt des Altenburger Landes. Dann haben wir uns unsere traditionelle Weihnachtsfeier verdient.
Hier sind einige Eindrücke der letzten Proben.

Und wie es nächstes Jahr weitergeht, dürfen wir auch schon verraten. HANNA, welches an ein Jubiläum gebunden war, hat uns das 2. Jahr SCHELL ZEHNE weggenommen. Das holen wir 2026 nach. Die Termine stehen schon!

Man könnte meinen, das Stück „Hanna“ hat sich eingespielt. So ist es auch. Denn nach unserem grandiosen Auftritt in Lohma folgte ein fulminantes Gastspiel in Lehma. Nicht verwechseln: Lohma = grandios – Lehma = fulminant. Nein jetzt mal im Ernst. Geladen waren in Lehma mit „e“ Kunden der Firma Häntzschel Haustechnik. Der Hof der Firma wurde mit vielen Helfern in eine tolle Sommertheaterlocation verwandelt, mit Zelt, Bühne, über 100 Stühlen, Bar und Grill. Und die Stühle waren bis auf wenige Exemplare voll besetzt.

Und gespielt haben wir wieder wie die Götter. Das Publikum war hingerissen und ließ sich auf die Geschehnisse des Stücks voll ein. Dieser Funke springt über. Nun ist es so, dass wir nächstes Jahr unser aktuelles Stück wieder in Lehma spielen dürfen – nein: sollen!

Wer die Hanna noch einmal in Aktion sehen möchte, hat nur noch 2 Möglichkeiten:
– am 16.8. um 19 Uhr am Sommerfrischehaus Max Förster direkt am Südbad und
– am 30.8. um 19 Uhr im Museum Flugwelt in Nobitz

Der Amateurschauspielverein Künstler & Wenzelgarde Altenburg e.V. existiert seit 2003. Anfangs zogen die Vier Wenzel durch die Stadt, später kam Schauspiel in Form des Weihnachtsmärchens dazu und im Jahr 2018 ein abendfüllendes Sommertheaterstück. „Hanna“ erblickte vergangenes Jahr das Licht der Welt. Fünf Auftritte meisterte der Verein und nahm das Stück 2025 in die Verlängerung. Unser Auftritt am Sonnabend vor der Pfingstwanderung in Lohma aber war mit Abstand der meißtbesuchteste (über 100 Gäste). Darüber hinaus waren die Lohmaer auch das euphorischste Publikum, was wir bis dahin hatten.
War es die regionale Nähe zum Flugplatz? Denn „Hanna“ spielt auf dem Altenburger Flugstützpunkt anno 1917. Die 17-jährige Hanna Euler ist neu unter den Frauen in der Werkstatt des Leitwerkbaus. Ihr größter Wunsch ist es, Pilotin zu werden. Unter starkem Protest und Sabotageversuchen. Wird Hanna ihren Traum vom Fliegen verwirklichen?
Es war alles stimmig. Der KSV Lohma stellte uns eine Spielstätte vom Feinsten zur Verfügung: Zelt, Bühne, Umkleidemöglichkeit. Alle Mitglieder unseres Vereins wurden kulinarisch bestens versorgt. So hatten auch wir eine Freude am Spielen, wie sie nicht besser hätte sein können. Und am Ende – Standing Ovations. Das ist uns noch nie untergekommen.
Vielen Dank an den KSV, vielleicht sehen wir uns 2026 mit unserem Kleingartenstück wieder. „Hanna“ aus der Feder von Andy Drabek und in der Inszenierung von Karin Kundt-Petters ist dieses Jahr letztmalig zu sehen am 16.8. um 19 Uhr am Sommerfrischehaus „Max Förster“ auf der Streuobstwiese am Südbad Altenburg und zum Finale am 30.8. um 20 Uhr im Museum Flugwelt.

Aller zwei Jahre wählt der Verein einen neuen Vorstand. Es war mal wieder soweit und dieser Termin warf lange Schatten voraus. Eva, die langjährige Vorsitzende und Schatzmeisterin Bärbel kündigten ihren Rückzug an. Dennoch fanden wir sechs willige Kandidaten, aus denen dann auch fünf gewählt wurden. Jana Prautsch ist demnach die neue Vorsitzende des Künstler & Wenzelgarde Altenburg e.V., Heike Ulbrecht kümmert sich fortan um die Finanzen und Kornelia Gentsch stößt als weiteres Mitglied dazu. Allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern ein herzliches Dankeschön für die jahrelange Treue. Allen Neuen in Vorstand ein herzliches Willkommen.

Zur Versammlung wurden verschiedene Punkte diskutiert, z.B. eine Namensänderung oder die Bekanntheit des Vereins. Der Name bleibt, denn er steht schon seit 22 Jahren auf dem Programm und sollte den meisten Altenburgern mittlerweile ein Begriff sein. Der Besucherrückgang beim Sommerstück im vergangenen Jahr liegt wohl an der Werbung der einzelnen Veranstalter, so dass wir hier noch mehr mitgestalten wollen. Am 15. April trifft sich der alte und neue Vorstand zur Übergabe und zu einem Blick in die Zukunft. Denn die Welt ist ständig im Wandel und wir müssen mit der Zeit gehen und das beste für unsere Vereinsmitglieder und auch für unser Publikum tun.

Vizevorsitzender Andy Drabek verabschiedet Eva als Vorsitzende und Bärbel als Schatzmeisterin

Ja, die Hanna geht in die zweite Runde und machte ihre erste Landung in der Gaststätte „Poschwitzer Höhe“. Inhaber Jörg Wenzel lud erstmalig zum Theaterabend. Für uns ein Debüt an diesem Ort und ebenso für Stephan, unserem neuen Hauptmann von Minkwitz. Der Abend war mehr als gelungen, der Saal war voll, das Publikum ließ sich mitreißen und das übertrug sich automatisch auf die Spiellaune des Ensembles. Im August werden wir wieder dort landen, mit der Hanna selbstverständlich, zum Sommerfest in der „Poschwitzer Höhe“.

Willkommen im neuen Jahr! Steht hier oben etwa „Neues Spiel“? Ganz so ist es noch nicht, denn die Hanna wagt sich noch einmal in ihre fliegende Kiste. Am 21.1. trifft sich der Verein zum Auftakt. Im März steht eine Vorstandswahl an und noch im selben Monat dann auch schon der erste Auftritt. Bis bald also!